Große Ehrung für DGIM-Mitglied: Rheumatologe Georg Schett erhält Leibniz-Preis 2023

Professor Dr. med. Georg Schett, Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) und Direktor der Medizinischen Klinik 3 – Rheumatologie und Immunologie der Universität Erlangen-Nürnberg, gehört zu den Empfängern des Gottfried Wilhelm Leibniz-Preises 2023. Schett gilt als einer der führenden Experten auf dem Gebiet entzündlich-rheumatischer Erkrankungen. Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vergebene Auszeichnung ist einer der renommiertesten Wissenschaftspreise Deutschlands und ist mit 2,5 Millionen Euro für eine 5-jährige Forschungsperiode dotiert.

Mit seinen Forschungsarbeiten hat Professor Schett wesentlich zu einem besseren Verständnis der Pathogenese rheumatischer Erkrankungen beigetragen. Den Schwerpunkt der mit diesem Preis verbundenen basiswissenschaftlichen Forschung bilden die durch entzündliche Prozesse gesteuerten Knochenumbildungen bei rheumatischen Erkrankungen. Seine Ergebnisse und Basis für diesen Forschungspreis haben wesentlich dazu geführt, dass die Ursachen solcher Krankheitsprozessen in den molekularen Vorgängen identifiziert werden konnten. „Georg Schett hat hierzu zahlreiche innovative Ideen auf dem Gebiet rheumatisch-entzündlicher Erkrankungen entwickelt und experimentell umgesetzt. Wir gratulieren ihm sehr herzlich zu dieser Auszeichnung und wünschen viel Erfolg für die kommende Forschungsarbeit!“, sagt Professor Dr. med. Ulf Müller-Ladner, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin.

Georg Schett hat Humanmedizin an der Universität Innsbruck studiert und seine Facharztausbildung für Innere Medizin an der Universität Wien absolviert. Nach seiner Habilitation und einem Forschungsaufenthalt in den USA folgte er 2006 dem Ruf auf den Lehrstuhl für Innere Medizin III und wurde Direktor der Medizinischen Klinik 3 an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Seit 2009 ist Georg Schett Mitglied der DGIM und in weiteren Fachgesellschaften engagiert.

Die DFG vergibt den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis jährlich als wichtigsten Forschungsförderpreis in Deutschland. Der Preis, der mit bis zu 2,5 Millionen Euro dotiert ist, soll nach Angaben der DFG die Arbeitsbedingungen herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verbessern. Die Auszeichnung wird nur auf Vorschlag Dritter vergeben. Für eine Förderung im Jahr 2023 erhielt der Auswahlausschuss 131 Vorschläge, aus denen er 10 Preisträgerinnen und Preisträger auswählte. Die Verleihung der Leibniz-Preise 2023 findet am 15. März 2023 in Berlin statt.

Mehr Informationen: https://www.dfg.de/gefoerderte_projekte/wissenschaftliche_preise/leibniz-preis/2023/schett/index.jsp

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